Projekte schenken Hoffnung weltweit
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die Förderung von Projekten in Indien und Nepal, Sambia und Uganda. Dort arbeiten wir eng mit lokalen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen, mit den wir über viele Jahrzehnte hinweg vertrauensvoll verbunden sind. Die Partner sind verlässlich vor Ort; sie kennen Ansprechpartner und Infrastruktur – und sehen, wo die Not am größten ist. Zugleich garantieren sie dafür, dass die Hilfe ankommt und Früchte trägt.
Partnerin in Indien ist die Evangelisch-lutherische Gossner Kirche (Gossner Evangelical Lutheran Church, GELC). Diese ist aus dem Wirken der Gossner-Missionare im 19. Jahrhundert hervorgegangen. Die Kirche gehört mit rund 350.000 Mitgliedern zu den größten lutherischen Kirchen Indiens. Ihre Mitglieder sind zu über 90 Prozent indische Ureinwohner:innen: Adivasi.
Die Arbeit in Nepal hat die Gossner Mission 1968 aufgenommen: als eine der Mitgliedsorganisationen der Vereinten Nepalmission (United Mission to Nepal, UMN). Heute arbeitet sie auch mit der Organisation Human Development and Community Services (HDCS) zusammen, der Trägerorganisation des Krankenhauses Chaurjahari. Zudem ist die Nichtregierungsorganisation Asha-Hostel ein langjähriger Partner.
Die Entwicklungszusammenarbeit mit Sambia begann 1970 mit der Hilfe für die zwangsumgesiedelten Tonga am Sambesi. So entstand das Gossner-Projekt im Gwembe-Tal im Süden Sambias. Dieses ging 1998 in sambische Hände über; die Arbeit läuft weiter in Trägerschaft der Kaluli Development Foundation (KDF). Noch jung ist die Zusammenarbeit der Gossner Mission mit den Diözesen von Kitgum und Nord-Uganda der United Church of Uganda. Beide Diözesen engagieren sich stark in der Versöhnungsarbeit, die in dem von Gewaltherrschaft und Bürgerkrieg zerrissenen Land enorme Bedeutung besitzt.