Nepal: Impfstoffe für die Bergdörfer! © UMN
Nepal: Impfstoffe für die Bergdörfer! © UMN

Kampagne: #Gemeinsamgesundbleiben

Enorme Hilfsbereitschaft ausgelöst

Die Corona-Krise trifft die Armen im globalen Süden am härtesten. Ob Obdachlose oder Erntehelfer, Näherin oder Rikschafahrer: Sie alle haben keine Rücklagen und keine soziale Absicherung. Zudem sind die Gesundheitssysteme schwach, die Menschen oftmals viel zu schlecht informiert. Die Gossner Mission hilft über ihren Corona-Nothilfefonds.

Im März 2020 rief die Gossner Mission unter dem Motto #Gemeinsamgesundbleiben zu Spenden für Betroffene der Corona-Pandemie auf. Dank der enormen Hilfsbereitschaft gingen bis zum Ende des Jahres insgesamt mehr als 200.000 Euro für die Nothilfe ein, davon rund 100.000 Euro an Spenden von Einzelunterstützer:innen. Zudem beteiligten sich die Landeskirchen Lippes, Westfalens und insbesondere Hannovers an der Hilfe. Die Gossner-Kampagne wurde 2021 und 2022 fortgesetzt; die Hilfe geht weiter!

Lebensmittel, Aufklärung und medizinische Hilfe

Mit den Geldern konnte die Gossner Mission ganz konkret helfen. So verteilten etwa die Gossner-Partner in Indien, die Gossner Kirche  und der YMCA  Ranchi, Lebensmittelpakete in den Slumvierteln. In leeren Schulen und Sozialzentren standen Menschen Schlange, um Hilfsleistungen entgegen nehmen zu können: Mehr als tausend Familien erhielten im Frühjahr/Sommer 2020 Pakete mit Reis, Mehl, Öl, Linsen, Zucker, Tee und Seife sowie Hygiene-Material. Daneben wurden Aufklärungskampagnen finanziert.

In Nepal unterstützt die Gossner Mission das Bergkrankenhaus in Chaurjahari  und arbeitet mit der UMN (United Mission to Nepal) zusammen. Und diese erfahrenen Partner wurden dank der Gossner-Unterstützung schnell tätig: Hygiene-Aufklärung in den Dörfern, Verteilen von Lebensmitteln und Errichten von Waschstationen: So sah die Hilfe konkret aus.

Isolierstation in Chaurjahari finanziert

Das Krankenhaus Chaurjahari musste zudem in kürzester Zeit eine Isolierstation für COVID-19-Patienten errichten und zusätzliches Personal einstellen. Die Gossner Mission finanzierte beides mit und unterstützte zudem den Corona-Fonds des Hospitals sowie der beiden UMN-Krankenhäuser. Aus Angst vor Infektionen waren Patient:innen mit anderen Krankheiten ausgeblieben, so dass die Krankenhaus-Einnahmen 2020 wegbrachen und sich zugleich die Personalkosten erhöhten.

Auch in Sambia und Uganda war die Situation dramatisch. Enges Zusammenleben, oftmals kein Zugang zu sauberem Wasser und eine unzulängliche Gesundheitsversorgung: Wie in den meisten Ländern des globalen Südens lebten die Menschen hier seit März 2020 in großer Angst vor der Ausbreitung des Corona-Virus. „Die gesamte Welt scheint zum Stillstand zu kommen“, schrieb uns etwa Gladys Oyat, Schulleiterin in Kitgum.

Die Diözesen Northern Uganda und Kitgum der Church of Uganda  erhielten Mittel zur Beschaffung von medizinischem Material sowie zur Nothilfe für besonders Bedürftige. Auch die United Church of Zambia  (UCZ) konnte die Gossner Mission mit Mitteln aus ihrem Corona-Nothilfefonds unterstützen: Das Geld wurde für die Beschaffung von medizinischem Material sowie zur Unterstützung besonders Bedürftiger verwendet.

Gemeinsam mit ihren weltweiten Partnern dankt die Gossner Mission allen, die den Corona-Fonds unterstützen und die Nothilfe damit möglich machen.

Hilfe konkret in der Corona-Pandemie: Darüber berichtet der Gossner-Jahresbericht 2020 >>

#Gemeinsamgesundbleiben: Hilfe bleibt weiterhin wichtig!

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Gossner Mission
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Kennwort: Corona-Nothilfe