The United Church of Zambia

United Church of Zambia

Gemeinwesen stärken

Die Zusammenarbeit der Gossner Mission mit der United Church of Zambia (UCZ) hat sich in den vergangenen Jahren verfestigt und intensiviert. Dabei stehen Projekte zur Stärkung von Kindern und Frauen sowie von Gemeinwesen im Mittelpunkt.

Die aus verschiedenen Missionsbewegungen hervorgegangenen Kirchen schlossen sich nach der Unabhängigkeit Sambias zur größten protestantischen Kirche des Landes, der United Church of Zambia (UCZ), zusammen. Neben den Gemeinden übernahm die UCZ aus der Gründerzeit auch die Missionskrankenhäuser und -schulen. Als jüngster Arbeitszweig wurde 2005 eine weitere Abteilung zur Gemeindediakonie hinzugefügt, bei dem die Gossner Mission Pate stand und steht, das Community Development and Social Justice Department (CDSJD).

Ein Blick zurück. Als der große Missionar und Afrikapionier Dr. David Livingstone im Jahre 1855 sambischen Boden betrat, legte er damit die Grundlage der protestantischen Mission in diesem Teil des südlichen Afrika. Verschiedene Gesellschaften entsandten Missionare in alle Teile des Landes, je mit unterschiedlichen regionalen Schwerpunkten. So war die Londoner Missionsgesellschaft, der David Livingstone angehörte, hauptsächlich im Norden tätig, die Pariser Mission und die Methodisten im Westen und alle diese zusammen mit den Presbyterianern aus Schottland im Schmelztiegel des "Kupfergürtels". Hier, im Nordwesten Sambias, liegt das größte Kupferabbaugebiet Afrikas.

In der heutigen UCZ soll der Arbeitszweig Community Development & Social Justice Department (CDSJD) einerseits selbst aktiv kirchliche Entwicklungsvorhaben auf Gemeindeebene anstoßen, andererseits Initiativen von der Gemeindebasis aufgreifen und unterstützen. Ein wesentlicher Teil der Arbeit besteht darin, Projekte zur Stärkung der Gemeinwesen zu entwerfen und durchzuführen.

Frauenförderung im Blick

Zur Stärkung der Gemeinwesen trägt unter anderem die Gründung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen bei. Im Rahmen des Schwerpunktes zur Frauenförderung beteiligt sich die Gossner Mission an diesem Vorhaben, zunächst in zwei Diözesen der im Norden des Landes gelegenen Luapula-Provinz und nun auch im Süden des Landes.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Vernetzung und der Informationsaustausch zwischen Diakoninnen, die von Gemeinden angestellt sind und ihren Dienst bislang oft recht isoliert voneinander tun. Erfahrungen werden auf gemeinsamen Tagungen und Seminaren weitergegeben. Besonderes Gewicht wurde von Anbeginn an auf die Fortbildung von Diakoninnen gelegt, bei deren Finanzierung die Gossner Mission einen erheblichen Beitrag leistet. Diese Investitionen in Menschen sind eine besonders vielversprechende und nachhaltige Form der Entwicklungszusammenarbeit.

Frauen fördern: Gemeinsames Projekt von UCZ und Gossner Mission >>