Gossner-Team radelt 2700 km
Klimafreundlich unterwegs bei Aktion Stadtradeln
2021 beteiligte sich das Gossner-Team erstmals an der bundesweiten „Aktion Stadtradeln“. Dabei sollen möglichst viele Menschen möglichst viele Alltagskilometer klimafreundlich mit dem Rad zurücklegen und sich damit auch für eine bessere Rad-Infrastruktur einsetzen. Jeder Kilometer zählt.
„Vom Auto aufs Rad umzusteigen tut gut, sorgt für Bewegung und gute Laune – und trägt dazu bei, den CO2-Ausstoß zu verringern“, sagt die Berliner Regionalbischöfin Ulrike Trautwein . Für sie ist es eine Selbstverständlichkeit, im Alltag das Fahrrad zu nehmen. Als angehende Gossner-Kuratorin war sie daher im September 2021 gern bereit, sich bei der „Aktion Stadtradeln“ dem Gossner-Team anzuschließen.
Über viele Jahrzehnte war das Auto die relevante Kategorie im Bereich Mobilität. Das muss sich ändern, um verkehrsbedingte Umweltschäden zu reduzieren. Da die Verkehrswende im Kopf beginnt, will die Aktion das Thema Radverkehr im öffentlichen Diskurs präsenter machen.
Bei der Aktion Stadtradeln zählt jeder Kilometer – egal ob Arbeitsweg, Einkaufstour oder Ausflug ins Grüne. Das Gossner-Team (das Foto zeigt fünf der zehn Gossner-Radler:innen) brachte es in den drei Aktionswochen in Berlin auf 2700 Kilometer – und sparte dabei 0,39 Tonnen CO2 ein. Beteiligt hatten sich neben Gossner-Mitarbeitenden auch Ehrenamtler:innen aus Berlin sowie Kolleg:innen vom Berliner Missionswerk. Die Teilnahme an der Aktion 2022 ist schon geplant.
Kohlendioxid-Emissionen vermeiden:
- Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr (Umweltbundesamt 2016).
- Im Jahr 2010 verursachten Pkw und Krafträder 79 % der Kohlendioxid-Emissionen im Personenverkehr (Statistisches Bundesamt 2013).
- Etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich alleine in Deutschland vermeiden, wenn zirka 30 % der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung 2002).