2023: Spenden garantieren Hilfe weltweit

Hilfe konkret: Gesundheitsarbeit in Nepal. © Helmut Kirschstein

Gossner Mission dankt für das Vertrauen

Die Gossner Mission schaut auf ein gutes Spendenjahr 2023 zurück: Rund 400.000 Euro gingen an Spenden und Kollekten ein. Direktor Christian Reiser: „Allen Unterstützer:innen herzlichen Dank für ihre Treue!“

2023 konnten die Spendeneingänge im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 40.000 Euro gesteigert werden – ein Beweis für das große Vertrauen, das die Unterstützerinnen und Unterstützer in die Gossner-Arbeit setzen.

Allerdings bleiben die Rahmenbedingungen schwierig: Deutschlandweit ging die Spendenfreudigkeit 2023 zurück, um immerhin 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Jahr 2022 war von hohen Spendenausgaben geprägt gewesen; die Hilfsbereitschaft für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine damals war enorm. „2023 hat sich das Spendenniveau in Deutschland dann jedoch beim langjährigen Durchschnitt (außerhalb von ,Katastrophenjahren´) eingependelt“, kommentierte der Deutsche Spendenrat auf einer Pressekonferenz im Februar.

Weniger Menschen spenden mehr bzw. häufiger

Anders bei der Gossner Mission: Waren die Spendeneingänge für ihre Arbeit im Globalen Süden – gerade aufgrund der Geflüchteten-Situation in Europa – 2022 nach unten gerutscht, so kletterten sie 2023 wieder über die 400.000-Euro-Marke.

Ein anderer bundesweiter Trend trifft jedoch auch auf die Gossner Mission zu: Die Zahl der Spendenden geht seit Jahren zurück. „Bundesweit sank die Zahl der Spendenden auf das niedrigste Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen 2005: minus 9Prozent gegenüber 2022. Das ist besorgniserregend“, so der Deutsche Spendenrat.

Auch für die Arbeit der Gossner Mission spenden heute weniger Menschen als noch vor Jahren – diese aber dafür mehr bzw. häufiger.

Gossner Mission hilft tatkräftig - dank vieler Spenden

„Sehr dankbar bin ich, dass die Gossner Mission weiterhin auf große Hilfsbereitschaft bauen kann, gerade in Notsituationen“, so Direktor Christian Reiser. So gingen nach dem November-Erdbeben in Nepal bis zum Jahresende 33.500 Euro für die Erdbebenopfer bei der Gossner Mission ein. Davon konnte vor Ort das Krankenhaus Chaurjahari in einem ersten Schritt Zelte, Planen, Lebensmittel und Hygiene-Kits zur Verfügung stellen.

Zu Jahresbeginn bereits hatten viele Spender:innen die Menschen in der Region Soru in Nepal unterstützt, die nach einem Erdrutsch ihr Dorf Hals über Kopf verlassen mussten.

Auch an vielen anderen Stellen konnte die Gossner Mission helfen. Ein Beispiel: In mehreren Dörfern am Murchison Nationalpark in Uganda litten die Menschen darunter, dass Elefanten ihre Felder und Gärten heimsuchten und die Ernten vernichteten. Seit der Ansiedlung von Bienenvölkern – vor denen sich die Elefanten fürchten – fühlen sich die Menschen nun wieder sicher. Und sie profitieren vom Verkauf von Honig und Wachs. Mit rund 30.000 Euro konnten wir das Bienen-Projekt 2023 fördern.

„Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer wissen, dass die Gossner Mission mit ihren Geldern stets sorgsam, effizient und transparent umgeht. Das zeigen die vielen Spenden, die uns 2023 erreichten“, so Reiser. „Eine Bestätigung dafür finden sie im DZI-Spendensiegel – aber natürlich vor allem in unserer Arbeit. Allen Unterstützerinnen und Unterstützern für ihre treue Begleitung und für ihr Vertrauen ein ganz herzliches DANKE!“

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