Besuch im „Weißen Haus“ von Lusaka

Sambia Delegation Hakainde Hichilema Begegnung
Gut gelaunt vorm State House in Lusaka. © Gossner Mission

Präsident Hakainde Hichilema schätzt Gossner-Arbeit sehr

Anerkennung von höchster Stelle: Präsident Hakainde Hichilema schätzt die Arbeit der Gossner Mission in Sambia sehr. Dies erfuhr eine Gossner-Delegation vor einigen Wochen beim Besuch im „State House“, vergleichbar etwa dem Weißen Haus in Washington.

Eigentlich wollte der Präsident die deutschen Gäste im State House selbst begrüßen, doch im letzten Moment musste er aus Termingründen absagen. Stattdessen empfing der persönliche Referent des Präsidenten, Dr. Lawrence Mwananyanda, die Abordnung der Gossner Mission: den Vorsitzenden Dr. Helmut Kirschstein (Mitte), Afrika-Koordinator Dr. Volker Waffenschmidt (li.) sowie Milupi Silumesii, den Manager der Kaluli Development Foundation (KDF, 2.v.re.), einer engen Partnerorganisation der Gossner Mission im Süden des Landes.

Kenneth Kaunda sandte Hilferuf


Dr. Mwananyanda nahm sich viel Zeit, um sich über die Geschichte und Arbeit der Gossner Mission in Sambia zu informieren und aktuelle Entwicklungen zu erörtern. Bei der Gelegenheit übergab die Delegation Bilder und Dokumente aus der Anfangszeit der Gossner Mission in Sambia, insbesondere jenes, das die Unterzeichnung des ersten gemeinsamen Abkommens zur Kooperation von 1970 zeigt. Zu sehen auf den Bildern ist der damalige erste Präsident der jungen Republik Sambia, Dr. Kenneth Kaunda sowie Gossner-Direktor Christian Berg. Nach der Zwangsumsiedlung von rund 70.000 Menschen in den 1960er Jahren hatte Kaunda einen Hilferuf gesandt.

Dr. Mwananyanda zeigte sich höchst erfreut über diese Zeichen der Verbundenheit und versprach, die Bilder dem Präsidenten vorzulegen und dafür Sorge zu tragen, dass sie als historische Dokumente einen angemessenen Platz im Lusaka-Museum erhalten.


Schließlich bedankte er sich herzlich für die in mehr als 50 Jahren geleistete und weiterhin verlässliche Zusammenarbeit und sicherte der Gossner Mission weiterhin die Unterstützung durch die sambische Regierung zu.

Von der sambischen Regierung um Hilfe gebeten: Ex-Vorsitzender Harald Lehmann zu den Anfängen der Gossner-Arbeit in Sambia (youtube, 4:48 min) >>

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