Zu Pfingsten: Gemeinsam gegen den Klimawandel

Klimawandel: Frauen in Nepal am Brunnen

Beratung und Hilfe für die Menschen in den Bergen Nepals

Einerseits extreme Regenfälle, Erdrutsche und Überflutungen, andererseits Trockenheit, Erosion und Dürre: Nepal gehört zu den Ländern, die weltweit am meisten unter dem Klimawandel leiden. Denn Veränderungen der Wettermuster machen sich im Himalaya schneller und stärker bemerkbar als anderswo auf der Welt. In einem neuen Projekt wollen die Gossner Mission und ihre Partnerorganisation vor Ort, die United Mission to Nepal, daher gezielt gegen die Folgen des Klimawandels angehen. „Wir wollen die Menschen in den Bergen Nepals schützen und nachhaltig stärken“, betont Direktor Christian Reiser. Für dieses Klimaprojekt in den Bergen Nepals bittet die Gossner Mission zu Pfingsten um Spenden.

Der Klimawandel hat dramatische Auswirkungen auf den Alltag und die Ernährung der Menschen in Nepal. Zwei Drittel der Bevölkerung leben von dem, was ihre kleinen Felder hergeben. Dabei verlassen sie sich ganz auf die saisonalen Regenfälle, wie schon ihre Eltern und Großeltern es getan haben. Wenn aber der Regen ausbleibt oder der Boden weggespült wird, hat das verheerende Folgen. Quellen versiegen, Felder liegen brach, Ernte wird vernichtet. Selbst das Trinkwasser wird knapp.

Schon jetzt leiden 40 Prozent der kleinen Kinder in Nepal an Mangel- oder Unterernährung. Auch schwangere und stillende Mütter sind besonders betroffen: 1,4 Millionen junge Frauen sind unterernährt. Hinzu kommt, dass Frauen für bestimmte Arbeiten zuständig sind: Frauen holen Wasser und Feuerholz; sie kümmern sich um die Kinder und die Alten und die Tiere. Auch deshalb ist der Klimawandel für sie besonders bedrohlich.

Gemeinsam mit der langjährigen Gossner-Partnerorganisation, der United Mission to Nepal (UMN), steht die Gossner Mission den Betroffenen bei. Die Kleinbauern erhalten Informationen über Wetter- und Klimaschwankungen, da¬mit sie ihre Anbaumethoden anpassen können. Sie erhalten Beratung und konkrete Unterstützung, damit sie Wasserpumpen an Fließgewässern installieren und Wasser in Tanks auffangen; damit sie Solarpaneele nutzen und Zapfhähne errichten. Und damit sie alte Reis- und Weizensorten schützen, die durch den Klimawandel vom Aussterben bedroht sind.  Zu den Zielen des Projekts gehört auch, Bauern- und Frauengruppen zu initiieren. So kann das Erlernte von Dorf zu Dorf und von Gruppe zu Gruppe weitergegeben werden. Die Frauen und Kinder sind dabei besonders im Blick.

Direktor Christian Reiser: „Bitte unterstützen Sie uns dabei, die Menschen in Nepal im Kampf gegen den Klimawandel und den drohenden Hunger zu unterstützen! Bitte schützen Sie gemeinsam mit uns die Familien in den Bergen Nepals. Herzlichen Dank.“