Junge Frau aus Uganda bereichert das „Schneckenhaus“ Osteel
Erstmals kann die Gossner Mission zwei Freiwillige aus Afrika im Rahmen des Weltwärts-Programms in Deutschland begrüßen. Den Auftakt macht Maureen Akidi aus Uganda, die am 2. März in Berlin ankommt und ein Jahr lang in der Kindertagesstätte im ostfriesischen Osteel mitarbeiten wird. Aus dem Süden Sambias wird im April Daniel Ngala erwartet, dessen Einsatzstelle in Dortmund sein wird. „Weltwärts zu gehen erweitert den Horizont“, freut sich Afrika-Koordinator Dr. Volker Waffenschmidt auf die neuen Freiwilligen, „ob nun junge Afrikaner:innen nach Deutschland kommen oder Deutsche in die Welt hinaus ziehen. Herzlich willkommen und eine gute Zeit!“ Das Freiwilligenprogramm läuft in Kooperation mit dem Berliner Missionswerk.
Maureen Akidi aus Uganda war bereits einmal in Deutschland und hat einen Bachelor in Engineering Physics von der Universität in Oldenburg. Sie beherrscht die Sprache daher sehr gut. Einsatzstelle der 28-Jährigen ist die Ev.-luth. Kindertagesstätte und das Familienzentrum Schneckenhaus Osteel in Norden (Ostfriesland).
Mit Osteel verbindet die Gossner Mission eine besondere Geschichte, denn schon einmal war dort eine Praktikantin aus Uganda zu Gast: die Leiterin des Kindergartens in Agung. Seit dem kurzen Praktikum hat sich eine enge Partnerschaft zwischen den beiden Einrichtungen mit gegenseitigen Besuchen und Hilfestellungen entwickelt. „Ich liebe es, mit Kindern zu arbeiten“, freut sich Maureen. „Aber ich möchte die Zeit auch nutzen, um meine Deutschkenntnisse zu vertiefen, um dann in Uganda vielleicht als Deutschlehrerin zu arbeiten.“
Aus dem Süden Sambias wird im April Daniel Ngala nach Deutschland kommen. Der 26-jährige Lehrer ist eng verbunden mit dem Berufsschulzentrum „Chodort“, einer – wie der Name andeutet – Kooperation zwischen den Städten Choma und Dortmund, bzw. zwischen der United Church of Zambia und dem Kirchenkreis Dortmund. So liegt es nahe, dass seine Einsatzstelle für das kommende Jahr in Dortmund sein wird, wo er gemeinsam mit anderen Freiwilligen aus aller Herren Länder in einem gemeinsamen Haus wohnen und das Leben teilen wird. Im Sommer werden weitere Freiwillige aus Sambia folgen. "Hier läauft zurzeit noch das Auswahlverfahren", so Afrika-Koordinator Dr. Volker Waffenschmidt.