Hilfsbereitschaft bleibt enorm groß

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Christian Reiser. © Konstantin Börner

Gossner Mission dankt für Vertrauen

Im vergangenen Jahr gingen rund 354.000 an Spenden und Kollekten bei der Gossner Mission ein. Direktor Christian Reiser: „Allen Unterstützerinnen und Unterstützern danken wir von Herzen für die treue Begleitung und für das große Vertrauen in unsere Arbeit!“

Nachdem der Spendeneingang 2022 nun im Detail vorliegt, steht fest, dass deutlich weniger Spenden als im Jahr 2021 eingingen. Viele Menschen schenkten der Gossner Mission 2022 zwar erneut ihr Vertrauen. Allerdings mussten sich offensichtlich einige der Unterstützerinnen und Unterstützer aufgrund der Preissteigerungen und der hohen Inflation in ihrer Unterstützung einschränken.

Deutschlandweit gesehen war 2022 mit insgesamt 5,7 Milliarden Euro ein gutes Spendenjahr. Die Solidarität der Menschen ist hoch, vor allem, wenn es um Not- und Katastrophenhilfe geht. „Die Spenderinnen und Spender haben insbesondere Hilfen für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine geleistet“, betonte Martin Wulff, Geschäftsführer des Deutschen Spendenrats, auf einer Pressekonferenz im Februar.

Unterstützung für Partner im Globalen Süden bleibt wichtig

„Dass die Hilfsbereitschaft in Deutschland für Geflüchtete aus der Ukraine im vergangenen Jahr so überwältigend war, darüber sind wir alle sehr froh“, so Direktor Christian Reiser. Für die Menschen in den Gossner-Projekten hatte dies jedoch negative Auswirkungen; gingen doch die Spendeneinnahmen der Gossner Mission – im Vergleich zu den Vorjahren – mit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 merklich zurück. „Wir bitten dringend darum, trotz der Not in Europa die Hilfsbedürftigen in den Ländern des Globalen Südens nicht aus den Augen zu verlieren“, so Reiser.

Sehr dankbar sei er, dass die Gossner Mission weiterhin auf die Hilfsbereitschaft so vieler Unterstützerinnen und Unterstützer bauen könne. So gingen etwa im Sommer 2022 in kurzer Zeit knapp 40.000 Euro für hungernde Menschen im Norden Ugandas bei der Gossner Mission ein. Mit diesen Spenden konnte die Partnerkirche Church of Uganda vor Ort Maismehl, Bohnen und mehr erwerben und zu den Hungernden in die Region Karamoja bringen.

Auch an vielen anderen Stellen konnte die Gossner Mission helfen. Ein Beispiel: In Nepal startete sie 2022 gemeinsam mit ihrer langjährigen Partnerorganisation vor Ort, der United Mission to Nepal (UMN), ein neues Projekt. Bei diesem geht es unter anderem um die Bewältigung von Klimaschäden und die Anpassung an veränderte klimatische Bedingungen in den Bergen. Die Projektrealisierung wird möglich durch die Unterstützung zahlreicher Spenderinnen und Spender.

DZI-Siegel bestätigt effiziente Gossner-Arbeit

„Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer wissen, dass die Gossner Mission mit ihren Spenden sorgsam, effizient und transparent umgeht. Das zeigen die vielen Spenden, die uns auch 2022 erreichten“, so Reiser. „Die Bestätigung dafür finden sie im DZI-Spendensiegel – aber natürlich vor allem in unserer Arbeit. Allen Unterstützerinnen und Unterstützern für die treue Begleitung und Unterstützung und für ihr Vertrauen ein ganz herzliches DANKE!“