Neues „Gossner-Netzwerk“ für Ostfriesland geplant
Herzlicher Dank zum Abschied und Aufbruch zu neuen Ufern: Der ostfriesische Freundeskreis „Fründn vand Gossner Mission“ strukturiert sich um. Anlass genug für intensiven Rückblick und großen Dank an den bisherigen Vorsitzenden Michael Schaper.
Nach 15 Jahren legte Kurator Michael Schaper den Vorsitz der „Fründn vand Gossner Mission“ nieder. Seit 2010 bereits stand er der ostfriesischen Dach-Organisation aller Gossner-Aktivitäten in dieser Region vor. Ein doppelter Abschied: Auch die „Fründ´n“ selbst lösten sich nun in ihrer Sitzung in Emden auf – um zum 1. Oktober 2025 in ein wesentlich breiter aufgestelltes „Gossner-Netzwerk Ostfriesland“ überzugehen.
In der Sitzung hielt Michael Schaper einen kurzen Rückblick auf die „intensive, bunte Zeit“, in der es gelungen sei, ganz unterschiedliche Gruppen und Engagements zusammenzubringen. Zu den Höhepunkten der vergangenen Jahre gehörten die „Ostfriesischen Gossner-Tage“ (2015, 2018, 2022, 2025). Die Arbeit der Gossner Mission in Ostfriesland sei gegenwärtig deutlich besser aufgestellt als zu Beginn seines Vorsitzes. Er hatte dieses Amt 2010 vom kürzlich verstorbenen Pastor Hans-Jochen Bekker (zuletzt Oldenburg) übernommen.
Michael Schaper: 15 Jahre voller Elan und Engagement
Dr. Helmut Kirschstein, Vorsitzender der Gossner Mission und selber seit 2010 Mitglied der „Fründ´n“, würdigte den „starken Einsatz“ Schapers: „Du hast unsere Arbeit in der traditionsreichen Region Ostfriesland erfolgreich koordiniert!“
Er erinnerte auch daran, dass sich Schaper – bis zu seinem Ruhestand Berufsschulpastor in Emden – viele Jahre für die „Gesellschaftsbezogenen Dienste“ (jetzt „Gossner in Deutschland“) engagiert habe. Außerdem verdankten ihm zahlreiche Jugendliche den Kontakt zur indischen Gossner Kirche, denn Schaper habe einen regen Austausch der Emder Berufsschule mit dem kirchlichen „Vocational Training Center“ im indischen Fudi eingerichtet. Im Namen der „Fründ´n“ dankte Kirschstein dem scheidenden Vorsitzenden sehr herzlich.
Die ostfriesische Regionalbischöfin Sabine Schiermeyer, die von der Hannoverschen Landeskirche ins Kuratorium der Gossner Mission delegiert ist, schloss sich diesem Dank an: „Ihr Einsatz hat mich sehr beeindruckt!“
Ab Oktober neue Ideen umsetzen
Darauf lasse sich aufbauen: Jetzt freuen sich die „Fründ´n“ auf das neue Gossner-Netzwerk. Diesem sollen ab Oktober neben verschiedenen Arbeitskreisen der Gossner Mission auch kirchennahe ostfriesische Institutionen und zahlreiche Partner-Kirchengemeinden angehören.
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