Spannende Begegnungen warten 2025 in Ostfriesland
Ein neuer Freundeskreis der Gossner Mission hat sich im ostfriesischen Uplengen gegründet. „Das stärkt die traditionellen Verbindungen nach Ostfriesland!“, freut sich Gossner-Vorsitzender Dr. Helmut Kirschstein, der den Freundeskreis initiiert hat.
Zahlreiche Termine stehen im ersten Halbjahr 2025 in Ostfriesland auf dem Plan. Eine Delegation aus Uganda wird erwartet, die indische Musikgruppe „The Gossners“ schlägt auf, und im Mai soll der vierte Gossner-Tag in Norden stattfinden. Zudem wartet der Kirchentag in Hannover, und im März bereits soll eine Multiplikator:innenreise nach Nepal stattfinden.
Viel zu tun also und viele Möglichkeiten, sich einzubringen, sich zu engagieren und Menschen aus den weltweiten Gossner-Partnerschaften zu begegnen. „Das stieß in der Runde auf Freude und Begeisterung“, so Gossner-Vorsitzender Dr. Helmut Kirschstein, der vor zwei Jahren nach Uplengen-Remels gezogen war und die Idee eines Gossner-Freundeskreises immer wieder vorgebracht hatte.
Johannes E. Goßner fühlte sich Ostfriesland eng verbunden
So kamen nun im Gemeindehaus sieben Interessierte zusammen. Weitere hatten sich im Vorfeld zu ihrem Bedauern entschuldigen müssen, aber deutliches Interesse bekundet. Kirschstein berichtete von Leben und Wirken Johannes Evangelista Goßners (1773-1858).
Dessen Bitte von 1857 an die „lieben freundlichen Ostfriesen“, sich nach seinem Tode der Mission und insbesondere der Brüder und Schwestern in Indien anzunehmen, zeige die von Anfang an bestehende enge Verbindung der Gossner Mission zu Ostfriesland.
Der Gründer selbst sandte vor allem Handwerker-Missionare in die Welt. Ihm ging es darum, vor allem den Armen und Unterdrückten die Liebe Gottes nahezubringen. Kirschstein: „Von Anfang an war die Gossner Mission eine Mission für Menschenwürde.“
Blick ging auch nach Uganda
Als Beispiel aus der aktuellen Arbeit stellte der Vorsitzende das Arbeitsfeld „Uganda“ vor. Aus den Anfängen einer privaten Uganda-Reise 2009 habe sich 2010 eine offizielle Partnerschaft des Kirchenkreises Norden entwickelt, die 2016 mit der Gossner Mission verbunden wurde. Zuletzt besuchte im Januar 2024 eine Gossner-Delegation Partner und Projekte in Uganda. Gegenseitige Besuche finden regelmäßig statt.
Der Abend schloss mit dem Singen des „Gossner-Lieds“, dessen Text von Johannes Evangelista Goßner 1825 selbst verfasst worden war. „Ein angeregter Abend, ein engagierter Freundeskreis, viele neue Ideen!“, so Dr. Helmut Kirschstein begeistert.