Nach Erdbeben: Hilfe rollt jetzt an

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Erdbeben: Hoffen auf Hilfe! © Thomas Meier

Gegen die Kälte: Chaurjahari bringt Matratzen, Zelte und Lebensmittel

Lebensmittel, Decken, Zelte, Hygienekits: Die Menschen im Erdbebengebiet in Nepal brauchen dringend Hilfe! Das Hospital Chaurjahari stellt Hilfspakete zusammen und bringt sie zu den Betroffenen. „Bitte unterstützen Sie uns dabei!“, so der Hilferuf aus Nepal.

Tausende Männer, Frauen und Kinder in der Provinz Jajarkot in Nepal harren weiter im Freien aus. Ihre Häuser sind zerstört, ihre Möbel, Kleidungsstücke, Kochgelegenheiten und auch viele ihrer Tiere unter Trümmern begraben. „Und selbst wenn ein Teil des Hauses noch steht – die Menschen fürchten sich vor Nachbeben und trauen sich nicht, weiteres Hab und Gut aus ihren Häusern zu retten“, so Dil Giri, Geschäftsführer des Krankenhauses Chaurjahari, das nur 25 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt.

So leiden nun viele Familien bei sieben oder acht Grad Celsius unter der Kälte im Freien, vor dem eisigen Wind nur geschützt durch Tücher oder Plastikfolien.

Elke Mascher: "Chaurjahari ist für Notfälle gerüstet"

Das Krankenhaus Chaurjahari aber bringt Hilfe in die Dörfer: „Reis, Öl, Linsen, Wasserfilter – und Matratzen, Planen, Zelte, Hygienekits: All das ist nun in diesen ersten Tagen wichtig, damit die Menschen diese bittere Not überleben!“, so der Geschäftsführer.  

„Chaurjahari hat sich in den letzten zwei Jahren auf Nothilfe spezialisiert, das kommt den Menschen vor Ort nun zu Gute!“, betont Dr. Elke Mascher, die Filderstädter Ärztin, die seit 15 Jahren regelmäßig im Krankenhaus mithilft und in engem Kontakt mit den Mitarbeitenden steht.

„Ich bin so dankbar, dass das Team vor Schaden bewahrt blieb!“, so Elke Mascher. „Die Mitarbeitenden kümmern sich Tag und Nacht um Verletzte, die ins Hospital gebracht werden. Nun ist auch die humanitäre Nothilfe des Krankenhauses angelaufen. Zum Glück! Die Menschen in den Dörfern brauchen schnelle Hilfe!“, gibt die Ärztin den Hilferuf aus Chaurjahari weiter.

Die Himalaya-Region wird immer wieder von Erdbeben getroffen. Das jüngste Erdbeben von Freitagnacht war mit einer Stärke von 5,7 auf der Richterskala das schlimmste seit dem Erdbeben von April 2015, bei dem rund 9000 Menschen ums Leben kamen und Hunderttausende obdachlos wurden. Im aktuellen Fall sprechen die nepalischen Behörden von etwa 160 Toten und von Tausenden Menschen, die obdachlos wurden.

Die Nothilfepakete, die das Krankenhaus Chaurjahari auf den Weg bringt, haben je einen Wert von ca. 10.000 nepalischen Rupien, umgerechnet rund 75 Euro.  

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