Kirchentag: Wie entsteht ein Gossner-Projekt?

Heidrun fritzen. Projektarbeit
Heidrun Fritzen. © Gerd Herzog

Transparenz stärken: Gossner Mission lädt zu Workshop ein

Wie entsteht eigentlich ein Projekt? Welche Menschen und Organisationen sind daran beteiligt? Welche Interessen müssen wahrgenommen werden? Ein Workshop der Gossner Mission beim Kirchentag in Hannover gibt Auskunft. 

„Mutig - stark - beherzt": So lautet der Slogan des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2025 in Hannover. „Mutig - stark - beherzt": So arbeitet die Gossner Mission mit ihren Partnerorganisationen in Ländern des Globalen Südens zusammen. 
Mit anderen Worten: Die Zusammenarbeit geschieht auf Augenhöhe und partizipativ. 

„Wie ein Projekt der Gossner Mission in diesen Ländern entsteht, welche Stakeholder daran beteiligt sind, wie deren Interessen wahrgenommen werden, wie die Entscheidungsfindung erfolgt: All das wird in dem Planspiel am Beispiel einer Projektplanung und -entscheidung interaktiv durchgespielt“, betont Heidrun Fritzen, stellvertretende Vorsitzende der Gossner Mission. 

Heidrun Fritzen: Viel Erfahrung in Projektarbeit

Die gebürtige Berlinerin weiß, wovon sie spricht: Zuletzt leitete sie vier Jahre lang das Gossner-Verbindungsbüro in Lusaka. Davor war sie Chefin der Entwicklungspolitischen Bildungsarbeit bei „Engagement Global" in Bonn und in früheren Jahren für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) im Sudan und in Kenia tätig. Heidrun Fritzen bringt also viel Erfahrung aus der Entwicklungs- und internationalen Projektarbeit mit. 

„Die Gossner Mission fördert zahlreiche Projekte in Indien und Nepal, Sambia und Uganda. Meist sind es die Partnerorganisationen, die Anregungen und Initiative dazu geben“, so Fritzen. „Diese Projekte können wir nur umsetzen, weil sie von vielen Spender:innen und Spendern unterstützt werden. Daher wollen wir die Möglichkeiten des Kirchentags nutzen und die Abläufe einmal ganz transparent machen.“ 

Bei dem geplanten Workshop handelt es sich um eine Art Rollenspiel. Die Problemsituation in einem afrikanischen Land wird anhand eines Filmes gezeigt. Die Teilnehmenden schließen sich zu Gruppen zusammen und arbeiten ihre Rolle aus (Bevölkerung, Tourismusverband, Lokalregierung, Geberorganisation u.a.). Sie diskutieren Lösungen und wählen eine/n Sprecher/in. Die Sprecher:innen-Runde bespricht die Lösungen und entscheidet sich für eine Lösung, die möglichst allen Beteiligten gerecht wird. „Spannende Abläufe!“, verspricht Heidrun Fritzen.

Konkret: 

Workshop: Interaktives Rollenspiel mit Blick auf den Globalen Süden. 

Mit der stv. Gossner-Vorsitzenden Heidrun Fritzen. 

Samstag, 3. Mai, 17 - 18.30 Uhr in der Volkshochschule Hannover, 1. OG, Raum 120, Burgstr. 14 

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