Mutig, stark, beherzt: Begegnungen am Gossner-Stand
Krieg, Klimakrise, Armut, Ungerechtigkeit. Die Menschen im Globalen Süden leiden unter all dem in besonderer Weise. Und doch beweisen viele von ihnen tagtäglich Mut, Stärke und Zuversicht! Der Kirchentag bietet Gelegenheit zum Gespräch.
Die Verunsicherung in Indien ist groß. Immer stärker entwickelt sich der Hindu-Nationalismus; immer öfter kommt zu es gewalttätigen Übergriffen gegen Andersgläubige. Die Menschen in der Gossner Kirche sind doppelt diskriminiert – als Christ:innen und als Indigene. In Assam wurde Pfarrer Terang 2022 vier Wochen lang inhaftiert. Kurze Zeit später taufte er wieder. Selbstbewusst den Glauben leben – das tun die Christ:innen in Indien.
Anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Hannover erwartet die Gossner Mission fünf Gäste aus der indischen Gossner Kirche: neben der Band „The Gossners“ auch Mitarbeiter Mukut Terang. Am Gossner-Stand auf dem Markt der Möglichkeiten (Halle 5, Stand D 22) werden sie u.a. mit Landessuperintendent Dietmar Arends und Ökumenereferent Dieter Bökemeier von der Lippischen Landeskirche ins Gespräch kommen.
Bischöfe aus Uganda und Deutschland im Gespräch
Viel Mut mussten lange Jahre auch die Menschen in Uganda täglich beweisen: zunächst während des Terror-Regimes von Idi Amin, dann zu den Zeiten des Bürgerkrieges. Die Bischöfe Wilson Kitara und Godfrey Loum suchen am Gossner-Stand den Austausch mit Bischof Ralf Meister von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers sowie mit Bischof Dr. Christian Stäblein von der Berlin-Brandenburger Kirche (EKBO).
Beherzt die Zukunft in die Hand nehmen: Nchimunya Mandevu, Leiterin des Jugendzentrums im sambischen Gwembe-Tal, tut dies voller Power und Zuversicht. Am Gossner-Stand trifft sie, gemeinsam mit den sambischen Süd-Nord-Freiwilligen, mit Ökumenedezernent Dr. Albrecht Phillips zusammen.
„Mutig – stark – beherzt“: Das Motto des Deutschen Evangelischen Kirchentags 2025 in Hannover wird auch bei den Begegnungsgesprächen am Gossner-Stand im Mittelpunkt stehen. Mehrere Treffen sind geplant, andere noch in Vorbereitung. Interessierte Gäste sind dazu herzlich willkommen!
Fotobox, Tattoos und Kaffee: Herzliche Einladung!
Besonders freuen wir uns auf ein Interview mit Robin Wagener, Bundestagsabgeordneter der „Grünen“ aus Bad Salzuflen, und mit Hamira Kobusingye, Klimaaktivistin aus Uganda.
Am Stand soll es nicht nur ernst, sondern auch bunt zugehen. Dafür sorgt zum einen eine Fotobox, vor der sich die Besucher:innen mit Alltagsgegenständen „mutig – stark – beherzt“ fotografieren können, zum anderen die Möglichkeit, ein temporäres Tattoo mit dem Kirchentagsmotto oder ein indisches Henna-Tattoo auf Arm oder Bein platzieren zu lassen.
Am besten einfach mal vorbei schauen! Wir freuen uns drauf!
Konkret:
Markt der Möglichkeiten, Messegelände Hannover, Halle 5, Stand D 22.
Donnerstag, 1. Mai:
11-13 Uhr: Indische Tattoos von Mukut Bodra
13.00 Uhr: Beherzt handeln in Sambia: Nchimunya Mandevu, Ökumenedezernent Dr. Philipps
15.30 Uhr: Stark leben in Uganda: Bischof Kitara, Bischof Loum, Bischof Stäblein im Gespräch
17.00 Uhr: Stark leben in Uganda: Bischof Kitara, Bischof Loum, Bischof Meister im Gespräch
17.30 Uhr Geistlicher Abendimpuls: Bischof Kitara
Freitag, 2. Mai
10.30 Uhr: Sambia und Uganda: Nchimunya Mandevu, Bischof Kitara, Bischof Loum im Gespräch
14.00 Uhr: Mutig glauben in Indien: LaSup Arends, Ökumenereferent Bökemeier, Mukut Bodra, The Gossners
14.30-16.30 Uhr: Indische Tattoos mit Mukut Bodra
Samstag, 3. Mai:
12.30 Uhr: Mittagsimpuls: Friedensgebet mit Margot Käßmann
10.30 – 12.30 Uhr: Indische Tattoos mit Mukut Bodra
14.00 Uhr: Im Publikumsgespräch: Robin Wagener (MdB, Die Grünen) und Hamira Kobusingye (Klima-Aktivistin)
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