Kinder feiern neues Jugendzentrum

Begeistert: Nchimunya Mandevu und Gäste.
Begeistert: Nchimunya Mandevu und Gäste. © Robin Ogden

Gwembe-Tal: Hoffnungszeichen für Kinder und Eltern

Das Jugendzentrum im Gwembe-Tal ist in ein größeres Gebäude umgezogen. Mit viel Licht, viel Platz und vielen neuen Angeboten für die rund hundert Kinder und Jugendlichen. Möglich wurde das durch die Unterstützung vieler Gossner-Spender:innen.

„Wir können selbst kaum glauben, dass es so schnell ging!“, freut sich die Leiterin des Jugendzentrums, Nchimunya Mandevu, über den zügig realisierten Umzug in das größere, frisch renovierte Gebäude, das den Kindern und Jugendlichen nun mehr Möglichkeiten bietet. Neue Spielgeräte, Lehrküche, Tierhaltung, eigene Schneiderei: Das Jugendzentrum hat noch viel vor!

„Zwar stehen noch zahlreiche Arbeiten aus – im und rund um das Gebäude“, so Mandevu. „Aber der Umzug war nun für uns Anlass, gemeinsam mit den Kindern, den Familien aus der Nachbarschaft und den Handwerkern fröhlich zu feiern.“

Bunte Feier: Jugendzentrum hat noch viel vor

Bunte Ballons am Eingang, ein großes Festessen für alle sowie ein rotes Band, das durchschnitten werden musste: Zahlreiche Menschen fanden sich zur Einweihungsfeier ein, um das Gebäude in Augenschein zu nehmen. Für viele der Gäste war es die erste Mahlzeit des Tages, die sie hier zu sich nehmen konnten. Denn gerade der Süden Sambias leidet seit Jahren unter extremer Trockenheit und Missernten.

„Umso wichtiger ist es, dass wir angesichts all dieser Sorgen und Nöte den Kindern Perspektiven aufzeigen!“, betont Nchimunya Mandevu. Im Jugendzentrum können sie unbeschwert spielen, lernen und sich gegenseitig stützen. Sie werden beschützt, gefördert und gestärkt.

Mittlerweile sind es bis zu hundert Mädchen und Jungen, die jeden Nachmittag ins Zentrum kommen. Sie machen Hausaufgaben, toben über den Spielplatz oder arbeiten im Gemüsegarten mit. „Früh das Bewusstsein für Klima und Umwelt entwickeln, Verantwortungsgefühl fördern und neue Impulse geben – all das gehört zu unseren Zielen“, so Mandevu.

Herzlichen Dank für alle Spenden

In dem größeren Gebäude kann das Jugendzentrum seine Arbeit ausweiten. Geplant sind Kochkurse in der neuen Lehrküche, eine Baumschule, Hühner- und Ziegenhaltung. Außerdem soll eine kleine Schneiderei eingerichtet werden, in der die Jugendlichen lernen, wiederverwendbare Monatsbinden zu nähen. Geplant sind auch Kampagnen zu Themen wie Umweltschutz, Hygiene und Jugendrechten.

Getragen wird das Jugendzentrum vom langjährigen Gossner-Partner vor Ort, der Kaluli Development Foundation (KDF). Die Gossner Mission hatte u.a. in ihrer Erntedank-Aktion um Spenden für die Erweiterung des Zentrums gebeten. „Ganz herzlichen Dank für alle Unterstützung!“, grüßt Nchimunya Mandevu nach Deutschland. „Das ist ein großer Segen für die Mädchen und Jungen hier!“ Dem Dank schließt sich die Gossner Mission gerne an.

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