Damit Kinder gesund und gestärkt aufwachsen
Damit die Kinder behütet und gestärkt aufwachsen: Das Jugendzentrum im sambischen Gwembe-Tal engagiert sich seit vielen Jahren! Es bietet Schutz und macht fit für die Zukunft. Zu Erntedank bittet die Gossner Mission um Spenden, damit noch mehr Kinder gesund und gestärkt aufwachsen. Bitte helfen Sie mit!
„In Sambia Kind zu sein, das ist nicht einfach“, sagt Nchimunya Mandevu, die das Jugendzentrum im Gwembe-Tal leitet. Sie weiß, wovon sie spricht: Sie hat schon vielen Kindern in schlimmen Situationen zur Seite stehen müssen.
Immer wieder wird sie hinzugerufen, wenn Nachbarn die Polizei verständigen oder wenn Kinder mit verdächtigen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Extreme Armut lässt Eltern verzweifeln
Gewalt, Missbrauch, Vernachlässigung: „Viele Menschen in Sambia leben in großer Armut. Sie leiden unter der Ausweglosigkeit ihrer Situation – und da reicht oft ein Funke, um einen Streit eskalieren zu lassen“, betont die 30-Jährige. „Und die Kinder sind stets die Schwächsten.“
Mehr als 60 Prozent der sambischen Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze von 2,15 US-Dollar am Tag. Und im Gwembe-Tal, wo es heiß und stickig ist, wo die meisten Menschen sich mit ihren kleinen Feldern verzweifelt gegen den Hunger wehren, da ist die Lage besonders dramatisch. Zumal in diesem Jahr, in dem die langanhaltende Trockenheit die Ernten zerstört hat.
Jugendzentrum bietet Kindern einen sicheren Ort
Das Jugendzentrum kann nicht alle Probleme angehen, aber es hat sich vorgenommen, Kindern und Jugendlichen einen sicheren Ort zu bieten, sie vor Gewalt zu schützen und ihnen Perspektiven aufzuzeigen.
Zum einen sind da die beschriebenen Notfälle, in denen das Zentrum unbürokratisch eingreift, den betroffenen Kindern hilft und die Polizei bei ihrer Arbeit berät. Aber die Arbeit geht ja weit darüber hinaus! So viele positive Entwicklungen für die gesamte Region hat das Jugendzentrum seit seiner Gründung 2016 schon angestoßen!
Rund 100 Mädchen und Jungen kommen mittlerweile am Nachmittag hierher, um gemeinsam zu spielen und zu lernen. Und um Impulse aufzunehmen. Etwa im Gemüsegarten. Oder bei der Arbeit im Hühnerhof.
Sie pflanzen Tomaten und Bohnen, düngen, wässern, ernten. Sie füttern die Hühner und passen auf, dass diese abends den Weg in den Stall finden. „Früh das Bewusstsein für Klima und Umwelt entwickeln, Verantwortung übernehmen, neue Ideen ausprobieren und nach Hause tragen – all das gehört zu unseren Zielen“, erläutert Nchimunya Mandevu. „Und das Spielen soll natürlich auch nicht zu kurz kommen!“
Geplant sind Kochkurse, Baumschule und eine kleine Näherei
Das Jugendzentrum will seine Arbeit ausweiten. Geplant sind Kochkurse, eine Baumschule, Ziegenhaltung. Außerdem eine kleine Schneiderei, in der die Jugendlichen lernen, waschbare wiederverwendbare Monatsbinden zu nähen. Denn viele Mädchen bleiben während ihrer Periode aus Scham zu Hause und somit auch der Schule fern – eine weitere „verborgene“ Notlage. Geplant sind auch Kampagnen zu Themen wie Umweltschutz, Hygiene und Jugendrechten. Und damit all das Platz findet, steht bald schon ein Umzug in ein anderes Gebäude an. Viel zu tun also!
Für all das aber braucht das Jugendzentrum eine Anschubfinanzierung. Die Gossner Mission unterstützt die Pläne und bittet zu Erntedank um Spenden für das Jugendzentrum.
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