Gut ins neue Jahr gestartet

Empfang im Rathaus
Empfang im Rathaus. © Jutta Klimmt

Traditioneller Auftakt mit Epiphanias-Gottesdienst

Gemeinsam gut ins Jahr 2025 gestartet sind Gossner Mission und Berliner Missionswerk. Im Roten Rathaus blickte Bischof Stäblein auf das Jahr 2024 zurück: „Die Gossner Mission hat eine spannende Diskussion angestoßen!“

Zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer der beiden Missionswerke fanden sich zum Epiphanias-Gottesdienst in der Berliner Marienkirche ein. Er wird traditionell von den beiden Missionswerken gemeinsam ausgerichtet. In diesem Jahr konnte Prälatin Dr. Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union, für die Predigt gewonnen werden.

Im Fokus 2024: das Thema Mission

Beim Empfang im Roten Rathaus blickte Bischof Dr. Christian Stäblein auf das vergangene Jahr zurück. „Ganz oben auf der Tagesordnung stand bei der Gossner Mission die Auseinandersetzung mit dem Begriff Mission.“ Dabei sei es auch um die Frage gegangen, ob die Gossner Mission ihren Namen behalten oder verändern will: „Es geht darum, ob das Wort „Mission“ im 21. Jahrhundert noch in den Namen der Organisation passt.“

Nachdem dieses Thema in Ausgabe 3/2024 der Gossner-Zeitschrift angesprochen worden war, schalteten sich zahlreiche Unterstützer:innen in die Diskussion ein. In den Leserbriefen äußerte sich die Mehrheit der Leser:innen für die Beibehaltung des Namens „Gossner Mission“. Eine Umfrage bei Instagram führte dagegen zum umgekehrten Ergebnis: 90 Prozent der – meist jungen Teilnehmenden – sprachen sich dort für eine Streichung der „Mission“ im Namen aus.

Dank gilt allen Unterstützer:innen

Auch zahlreiche erfolgreiche Projekte aus 2024 führte der Bischof an. „In Sambia entwickeln sich die dortigen Frauenselbsthilfegruppen zu einem Erfolgsmodell! In der nun laufenden 4. Projektphase gründeten sich im Bezirk Mazabuka statt der erhofften dreißig schon nach wenigen Monaten 120 (!)Selbsthilfegruppen. In Agung in Uganda sorgen Hunderte Bienenstöcke dafür, dass mehrere Dörfer vor Elefanten-Überfällen geschützt sind und die Imker nun Honig verkaufen können. Nun soll das Projekt ausgeweitet werden.“

Zum Schluss dankte Bischof Stäblein im Namen beider Missionswerke für das Vertrauen in die Arbeit. „Danke für alle Unterstützung! Danke fürs Beten; Danke fürs Fürbitte halten für die Menschen, denen wir weltweit verbunden sind!“

Mehr zur Namensdiskussion in: "Gossner." 3/24 (PDF) >>