Gossner-Senat bringt viel Erfahrung mit

Frisch konstituiert: der Gossner-Senat.
Frisch konstituiert: der Gossner-Senat.

Menschen aus unterschiedlichen Gossner-Bezügen

Der Gossner-Senat ist konstituiert! Auf seiner ersten Sitzung in Berlin wählte er Barbara Roeber zur Sprecherin, Gottfried Kraatz zu ihrem Stellvertreter. Eingeladen hatte der Gossner-Vorsitzende Dr. Helmut Kirschstein.

Zunächst stand im Berliner Sophienhof ein spannendes Kennenlernen auf der Tagesordnung. Schließlich kamen Menschen aus ganz unterschiedlichen Gossner-Bezügen zusammen. Es ging um Indien und um Sambia, es waren zwei ehemalige Direktoren dabei und auch Menschen, die die Gossner Mission in der DDR über ökumenische Aufbaulager und die Angebote der „Kirche im Bauwagen“ kennengelernt hatten. Eine Teilnehmende brachte Erfahrungen aus den „Gesellschaftsbezogenen Diensten“ und der Mainzer Arbeit mit, zwei andere waren von der Gossner Mission ins sambische Gwembe-Tal bzw. nach Lusaka entsandt worden.

Weitere Interessierte, die aber beim ersten Treffen nicht dabei sein konnten, haben über den Arbeitszweig Nepal zur Gossner Mission gefunden.

Vielfalt des Engagements beeindruckend

„Es tut gut, mit all diesen Menschen wieder oder neu in Kontakt zu kommen“, so etwa Gottfried Kraatz, der der Gossner Mission von 1996 bis 2002 als Direktor vorstand und ihr bis heute eng verbunden ist. „Die Vielfalt des Engagements, die bei dem Treffen deutlich wurde, ist beeindruckend!“

Für den Gossner-Vorsitzenden Dr. Helmut Kirschstein war das Vorhaben der Gründung eines „Gossner-Senats“ bzw. eines Ältestenrats ein absolutes Herzensanliegen: „Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren, sind ein besonderer Schatz der Gossner Mission!“

Er beobachte zurzeit einen Aufbruch, den die kontinuierliche Beteiligung ehemaliger jugendlicher Freiwilliger mit ausgelöst habe. „Ausgehend von dieser Tendenz war es mir wichtig, in ähnlicher Weise Menschen am anderen Ende der Altersskala für eine (neue) Mitarbeit zu gewinnen, ihre Erfahrungen, ihren Erinnerungsschatz und womöglich auch ihre besonderen Ressourcen für Gegenwart und Zukunft zu nutzen“, so Kirschstein.

Wie soll es nun nach der Konstituierung weitergehen? Die Gründungsmitglieder befürworteten ein zweites Treffen noch in diesem Jahr, wahrscheinlich im Oktober, um weitere Vorhaben zu verabreden. Helmut Kirschstein: „Ich freue mich drauf!“

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