Hilfe für Erdbebenopfer geht weiter
Mehr als 60.000 Gebäude, so wird mittlerweile geschätzt, wurden beim jüngsten Erdbeben in Nepal zerstört oder beschädigt. Nachdem die Soforthilfe durch das Hospital Chaurjahari gut angelaufen ist, richtet sich der Blick nun auf den Wiederaufbau. Ein herzliches Danke gilt allen Spender:innen!
Das Erdbeben überraschte die Menschen im Schlaf: In der Nacht zum 4. November 2023 hatte ein Erdbeben der Stärke 5,7 die Himalaya-Region erschüttert. Mehr als 150 Tote wurden geborgen, Tausende Menschen verloren all ihr Hab und Gut.
Krankenhaus Chaurjahari war als erstes vor Ort
Da das Hospital Chaurjahari, das von der Gossner Mission unterstützt wird, nur 25 Kilometer vom Epizentrum entfernt liegt, wurde es zur zentralen Anlaufstelle für die Behandlung der Verletzten und für die Hilfslieferungen für die Betroffenen. „Wir konnten rund 200 Menschen mit Verletzungen und Traumata behandeln“, so Dil Giri, Geschäftsführer des Krankenhauses.
Zudem stellte das Hospital Chaurjahari eine schnelle Soforthilfe auf die Beine: „Lebensmittel, warme Decken, Zeltplanen, Hygieneartikel: All das konnten wir in Kürze bereitstellen, da wir auf Notfälle vorbereitet sind“, betont Dil Giri. Das Krankenhaus-Team sei als erstes vor Ort gewesen.
Dank für Unterstützung an die Gossner-Spender:innen
„Die Hilfsgüter-Lieferungen waren eine ungemein wichtige Hilfe und ein Trost für Tausende in unserer Region, die durch das Erdbeben alles verloren hatten! Das war nur möglich, weil unser Krankenhaus so viele Spenden und Finanzierungszusagen erhalten hat“, sendet der Geschäftsführer einen herzlichen Dankesgruß für die großartige Unterstützung nach Deutschland.
Mittlerweile treffen nach und nach weitere Hilfsorganisationen in der Erdbebenregion ein. Daher denkt das Chaurjahari-Team nun schon weiter. „Wir sollten nicht doppelt arbeiten“, begründet Dil Giri den Wechsel der Prioritätensetzung.
Chaurjahari packt Wiederaufbau an
„Wie können wir den Betroffenen am besten helfen, sich körperlich und seelisch von dieser Katastrophe zu erholen? Dann, wenn die ersten schrecklichen Tage und Wochen erst einmal vorbei sind?!“ Dies sei nun die zentrale Fragestellung für das Krankenhaus.
Ziel des Teams sei es, Unterstützung beim Wiederaufbau zu leisten: beim Wiederaufbau der Gebäude (Wohnhäuser und Schulen), bei der Reparatur von Wasser- und Sanitäranlagen, aber auch bei der psychosozialen Beratung der vom Erdbeben betroffenen Familien.
„Sicherlich werden später auch bei diesen Themen weitere Organisationen tätig werden“, so Dil Giri. „Aber wir sind nah dran! Wir kennen die Menschen und die Bedürfnisse hier; wir sehen, dass die Familien der Kälte und der Dunkelheit trotzen, dass sie gemeinsam die Trümmer wegräumen. Und auf weitere Hilfe durch uns hoffen!“
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