18. Einsatz im Hospital Chaurjahari steht an
„Solange ich kann, werde ich den Menschen in Nepal helfen. Es macht mich einfach glücklich!“, sagt Ärztin Dr. Elke Mascher. Am 21. April bricht die 85-Jährige zu ihrem 18. Einsatz nach Chaurjahari auf.
Geld aufzubringen für Behandlung und Medikamente – das fällt den meisten Patient:innen schwer, die ins Missionshospital Chaurjahari in den Bergen Nepal kommen. Die Menschen sind bitter arm in dieser Region, die zu den entlegensten Gebieten Nepals zählt. Die meisten ernähren sich von einer Subsistenzwirtschaft, die aufgrund der Höhenlage, der schwierigen klimatischen Bedingungen und der Bodenverhältnisse kaum das Überleben sichert. Die Lebenserwartung liegt bei 58 Jahren.
Das Hospital Chaurjahari leistet in dieser Region wichtige medizinische Hilfe – unentgeltlich für alle, die in Armut leben und eine Behandlung selbst nicht bezahlen können. Zudem gehen Teams in die Gemeinden und Schulen und bieten Vorsorge und Aufklärung an. Das kleine Krankenhaus leistet viel – und ist dafür auf Unterstützung angewiesen.
In Nepal Kindheitstraum verwirklicht
Ärztin Dr. Elke Mascher ist eine unersetzliche Stütze für das Team des Hospitals. 17 Mal bereits hat sie im Auftrag der Gossner Mission für je einige Monate im Krankenhaus Chaurjahari mitgewirkt, um das dortige kleine Team zu entlasten. „Mit Hand und Herz widmet sie sich den Patientinnen und Patienten, voller Zuwendung und ohne Müdigkeit zu kennen“, betont Geschäftsführer Dil Giri.
Gern erzählt Elke Mascher von ihrem ,,Kindheitstraum": Mit neun Jahren habe sie ihrer Mutter erklärt, dass sie Ärztin werden wolle. Mit zwölf Jahren las sie ein Buch von Albert Schweitzer und war überzeugt, in die Entwicklungszusammenarbeit gehen zu wollen. Erst im Ruhestand konnte sie ihren Traum verwirklichen: Dank der Gossner Mission fand sie den Weg nach Nepal.
Hospital Chaurjahari ist auf Spenden angewiesen
Weit entfernt vom deutschen Luxus, so Mascher, gebe sie viel, bekomme aber auch viel zurück: Wertschätzung, Dankbarkeit und so manche ,,Lehrstunde". ,,Die Antwort ,Geht nicht´ gibt es in Nepal nicht", das habe sie in ihrem Arbeitsalltag fern der Heimat immer wieder erfahren. lhre Kolleg:nnen vor Ort müssten oftmals mit einfachsten Mitteln ,,improvisieren", fänden jedoch stets eine Lösung für ihre Patien:innen. Mascher: ,,lch fühle mich immer reich beschenkt, wenn ich aus Nepal zurückkehre."
Die Ärztin, die 2022 das Bundesverdienstkreuz für ihr Engagement erhielt, ist weiter voller Tatendrang: ,,So lange ich es gesundheitlich schaffe, werde ich weitermachen." Am 21. April will die 85-Jährige erneut nach Nepal aufbrechen.
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Kennwort: Nepal – Hospital