Weihnachten: Gesundheit für Mütter und Kinder

Nepal: Muitter mit Kind

Missionshospital Chaurjahari (Nepal) stärkt Familien

Gemeinsam gesund bleiben: Unter dieses Motto hat die Gossner Mission seit Beginn der Pandemie ihre Arbeit gestellt. Nun nimmt sie ganz bewusst in der Adventszeit die Gesundheit von Kindern und Müttern verstärkt in den Blick. „Wir wollen gerade jetzt junge Familien schützen und stärken!“, betont Gossner-Direktor Christian Reiser. „Daher bitten wir unsere Unterstützerinnen und Unterstützer um ihre Weihnachtsgabe für Projekte und Vorhaben, die dazu beitragen, dass Kinder gesund zur Welt kommen und Mütter gut beraten werden.” Die Spende hilft zudem, Bedürftige kostenlos zu behandeln, Hebammen auszubilden und an Krankenhäusern mehr Personal einzustellen. “Bitte helfen Sie mit”, appelliert Reiser. “Damit auch morgen Kinder sicher zur Welt kommen und Mütter froh und gestärkt ihre Zukunft in die Hand nehmen. Trotz der Pandemie.”

Die Corona-Pandemie, die weltweit mit Lockdowns einherging, hat die Not in vielen Ländern verschärft. Und sie hat offenbart, wie unzulänglich oftmals das Gesundheitssystem in den Ländern des globalen Südens ist. Gerade auf dem Land.

Die Gossner Mission und ihre Partnerorganisationen vor Ort sehen sich an der Seite der Bedürftigen. Ein Beispiel aus Nepal: Im Missionskrankenhaus Chaurjahari werden alle Patienten behandelt, die an die Tür klopfen.  Da aber viele die Behandlung nicht bezahlen können, unterhält das Krankenhaus einen Sozialfonds, aus dem die Kosten in solchen Fällen beglichen werden. Dieses Modell haben andere Krankenhäuser bereits übernommen.

Darüber hinaus: Die Gesundheit von Mutter und Kind, die psychische Gesundheit der ganzen Familie, Unterstützung in Fragen der Ernährung und des Lebensunterhalts – all das ist besonders im Blick. Kleine Teams gehen in die Gemeinden, sowohl in der näheren Umgebung als auch in abgelegenen Bergregionen, und beraten die Familien. „Die Lebensumstände der Menschen kennenzulernen, das gehört für mich einfach dazu. Gerade in diesen entlegenen Dörfern, gerade in dieser großen Armut“, sagt Dr. Sadicchya Bhatta, Ärztin am Krankenhaus Chaurjahari.

Sie ergänzt: „Neben den Herausforderungen rund um COVID 19 tut sich in unserem Hospital einiges! 935 Babys wurden hier in einem Jahr geboren. Immer mehr werdende Mütter kommen zu Vorsorge und Entbindung zu uns ins Hospital Chaurjahari – eine Folge der guten Aufklärungsarbeit, die unser Team in den Dörfern betreibt. Denn die Geburt ist im Krankenhaus natürlich viel sicherer als in den Bergdörfern. Da wehen oftmals Staub und Schmutz zur Tür herein.“

Viele der Frauen kommen zu Fuß von weit her ins Hospital Chaurjahari. Bei der Vorsorge erhält jede werdende Mutter ein Merkblatt; mit Zeichnungen versehen für diejenigen, die nicht lesen können. Derartige Vorbereitungen sind in Nepal durchaus nicht selbstverständlich.

„Außerdem hat unser Hospital während der Pandemie kostenlos Medikamente und Verpflegung an 3550 Kinder verteilt, zudem Hygiene-Sets und Unterrichtsmaterial, und 600 Grundschulkinder haben täglich eine Mittagsmahlzeit bekommen“, so Dr. Sadicchya Bhatta. „All das stärkt die Familien! Und trägt dazu bei, dass die Neugeborenen und die Kinder ein Stück weit auch Unbeschwertheit in ihrer Umgebung erfahren. Trotz aller Sorgen.“
(Berlin, 26.11.2021)

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