Mädchen in Sambia - Projekt gegen Missbrauch
Foto:Christian Reiser

Sambia: Mädchenförderung im Gwembe-Tal

Mädchen fördern, Missbrauch stoppen

Noch immer werden Mädchen in Sambia weniger wertgeschätzt als Jungs, wenn es um ihre Ausbildung geht. Viele müssen zu Hause und auf dem Feld mitarbeiten und werden von den Eltern früh verheiratet. Viele Mädchen werden Opfer sexueller Gewalt. Sie haben nie gelernt, „Nein“ zu sagen.

Mit Hilfe ihrer Projektpartnerin vor Ort wirkt die Gossner Mission dieser Not entgegen und unterstützt ein Projekt zur Mädchenförderung. Diese Förderung findet an 20 Schulen in der Südprovinz Sambias statt. Die Vertrauenslehrerinnen werden fortgebildet, um kompetent Missbrauchsfälle zu identifizieren und darauf reagieren zu können. Ebenso wird in jeder Schule eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern gebildet und angeleitet, um das Thema Sexualität und Selbstbestimmung in die Schülerschaft einzutragen (peer group) und um selbstbewusstes Auftreten einzuüben. Breitenwirksam wird die Thematik durch monatlich produzierte und ausgestrahlte Radiosendungen behandelt, die sich großer Resonanz in der Bevölkerung erfreuen und die Themen Mädchenförderung und sexuelle Gewalt auf die öffentliche Agenda setzen.

Die intensive Fortbildungsphase ist inzwischen abgeschlossen, die Vertrauenslehrerinnen können selbstbewusst ihre Arbeit in eigener Regie fortsetzen. Dennoch sind weiterhin regelmäßige Workshops zu aktuellen Themen und zum Erfahrungsaustausch notwendig, die von der Gossner Mission unterstützt werden.

Gefördert wird das Projekt seit Juli 2019 – neben eigenen Spendenmitteln der Gossner Mission – auch aus Mitteln der deutschen Bundesregierung. Projektpartnerin vor Ort ist die Kaluli Development Foundation (KDF).

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Gossner Mission, Evangelische Bank
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Kennwort: Sambia – Mädchenförderung