Gossner Mission blickt auf gutes Jahr 2019 zurück

Zahlreiche Projekte erfolgreich umgesetzt

Eine positive Spendenentwicklung, das Umsetzen zahlreicher Projekte und zudem die Feierlichkeiten zur 100-jährigen Unabhängigkeit der indischen Gossner Kirche: „Es war ein gutes Jahr, auf das wir nun zurückschauen können”, betont Christian Reiser, Direktor der Gossner Mission, im Hinblick auf den Jahresbericht 2019. „Unser Dank gilt den vielen Menschen, die uns mit ihrem ehrenamtlichen Engagement unterstützen, und natürlich allen Spenderinnen und Spendern!” All das ist im Jahresbericht nachlesbar, der ab sofort hier einsehbar ist.


Zentrales Thema 2019 war das 100. Jubiläum der indischen Gossner Kirche, das sich wie ein roter Faden durch alle Veranstaltungen und Veröffentlichungen zog.  Zwei offizielle Delegationen der Gossner Mission fuhren zu Feierlichkeiten nach Ranchi, und auch in Berlin selbst wurde der Jahrestag 10. Juli feierlich begangen.

Bei den Besuchen in Indien wurden mehrere Projekte in Augenschein genommen, die in 2019 erfolgreich realisiert wurden, so etwa der zweite Trakt der Bethesda English Highschool in Tezpur. Auch das Dorfentwicklungsprojekt in Assam geht voran und schenkt Tausenden Menschen neue Perspektiven.

Abgeschlossen wurde 2019 das Projekt „Child to Child” in der Bergregion von Mugu in Nepal. Seit 2010 hatte die Gossner Mission dieses Projekt ihres Partners United Mission to Nepal (UMN) begleitet und finanziert. Auch dieses Projekt erreichte Tausende Menschen: zunächst die Kinder und Jugendlichen und über diese auch deren Eltern und Großeltern in den abgelegenen Bergdörfern. Bessere Bildung, Hygiene und Gesundheit: Diese Themen standen im Mittelpunkt. Aber die Mädchen und Jungen lernten auch, Gärten anzulegen und Toiletten zu bauen und Tabu-Themen wie Kinderheirat und die Benachteiligung von Mädchen anzusprechen.

Auch in Sambia und Uganda nimmt die Gossner Mission die Zukunft von Mädchen und Frauen in den Blick. So wächst etwa in Sambia die Zahl der geförderten Frauen-Selbsthilfegruppen immer weiter.

In Uganda konnte die Gossner Mission 2019 mehrere Projekte abschließen: „Ob Kindergarten-Anbau in Agung, Fertigstellen eines neuen Internat-Traktes oder Renovierung einer Ausbildungswerkstatt in Gulu - all diese Projekte dienen dazu, Kindern und Jugendlichen eine neue Perspektive zu schenken”, so Dr. Volker Waffenschmidt, der die Arbeit in Sambia und Uganda koordiniert. 

Eine wichtige Neuerung für die Zukunft wurde 2019 gemeinsam mit dem Berliner Missionswerk angestoßen: Die Kooperation im Freiwilligenprogramm macht es möglich, ab Sommer 2020 nicht nur Freiwillige nach Indien zu entsenden, sondern auch nach Uganda. Bei der Freiwilligenentsendung nach Sambia greift eine Kooperation mit Brot für die Welt.
(Berlin, 2.03.2020)

Zum Jahresbericht 2019  (PDF) >>