Freiwillige: Einsatz wird abgebrochen

"Gesundheit und Sicherheit oberste Priorität"

Der Einsatz der Freiwilligen in Indien und Sambia wird abgebrochen. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat alle Entsendeorganisationen dringend gebeten, für eine baldige Rückreise aller Freiwilligen nach Deutschland Sorge zu tragen. „Die Entwicklungen der Corona-Pandemie verlaufen rasant. Wir halten die Freiwilligen zwar nicht für gefährdet”, so Direktor Christian Reiser, „doch zurzeit werden Reisemöglichkeiten zusehends eingeschränkt.” Daher begrüße die Gossner Mission sehr die Rückreise der jungen Freiwilligen des Jahrgangs 2019/20.


Seit August 2019 ist eine junge Freiwillige über den Kooperationspartner Deutsch-Indische Zusammenarbeit (DIZ) zur Gossner Kirche nach Indien entsandt. Diese wird in zwei Tagen nach Hause zurückkehren.

Fünf Freiwillige sind über Brot für die Welt in Sambia im Einsatz, davon zwei beim Gossner-Partner Kaluli Development Foundation (KDF).

Die Entsendeorganisationen DIZ und Brot für die Welt kümmern sich zurzeit intensiv um die Organisation der Rückreise aller Freiwilligen. „Wir wissen um die enormen Belastungen auch in den beiden Organisationen und sind dankbar für diese Bemühungen”, so Christian Reiser. „Für die Freiwilligen ist der Abbruch des Einsatzes natürlich sehr bedauerlich. Aber die Gesundheit und Sicherheit der jungen Menschen hat oberste Priorität.”
(Berlin, 17.03.2020)